Ganz toll – nach einer flammenden Ansprache eines sehr klugen jungen Mannes gestern, werde ich mich nun wirklich dem bloggen widmen. Sämtliche Zweifel (vulgo Ausreden) wurden gestern zerstreut, zerschlagen, nicht anerkannt. „Was ist denn so kompliziert daran – das Bloggen ist eine Bühne, die viel zu wenig von denen betreten wird, die etwas zu sagen hätten.“ So wie in der Poltitik, wo ja auch der Lärm der Nichtigkeiten das Gewicht des Nicht-Gesagten übertönt. Zum Schaden aller.
Jetzt ist das Bloggen nicht zu vergleichen mit Politik – aber im Prinzip hat der Herr natürlich recht. Da macht man sich seine Gedanken über Nutzung von social media, über Markenkommunikation, putzige Diskussionen über google „guckt auf die Straße“ und den Mißbrauch meiner freiwillig geposteten Facebook-Beiträge, und teilt diese Gedanken nur in den üblichen Zirkeln. Und sollte man sie dann posten: ne, weiß nicht interessiert keinen, weiß nicht was ich schreiben soll … also wenn es keinen interessiert, wirds keiner lesen, wenn es einen oder zwei interessiert, macht’s fast Sinn, wenn sogar #Interaktion entsteht (und sei es nur im Weiterdenken meiner Ausführungen), macht’s sogar richtig Sinn. Keine Ausrede also mehr, schon gar nicht, wenn man ein bischen gegen bestimmte „Hypes“ argumentieren und die eine oder andere Lanze für Besonnenheit brechen will.
Damit könnte ich kurz die Themen ansprechen, über die ich schreibe. Unternehmens- und Markenkommunikation, Werbung und Nachhaltigkeit (jaha, das muss sich nicht ausschließen, Stichwort Besonnenheit), und das eine oder andere, was mir nicht nur in punkto social networks über den Weg läuft- in diesem Zusammenhang gibt’s sicher Impressionen von einigen barcamps im September / Oktober, vor allem vom CastleCamp in Kaprun (wenn’s klappt mit eigener Session: „ich brauch‘ kein branding, ich brauch‘ fans – große Irrtümer in der social network Kommunkation“).
Und wenn ich irgendwo einmal gut gegessen habe, oder sonst einen lebens- und lesenswerten Tipp zu haben meine, schreibe ich den auch. Toll, nicht?